Quelle/Bild: © Verlag W. Kohlhammer
Vorschau auf Ausgabe 7-2022*
Die Bedeutung des Klimawandels als Einflussfaktor für die biologische Vielfalt und den Naturhaushalt, aber auch für die Bewirtschaftung unserer natürlichen Ökosysteme ist nach den Trocken- und Hitzesommern 2018 – 2020 offensichtlich geworden. Vor diesem Hintergrund steht der Naturschutz vor der Herausforderung, die eigenen Ziele und Instrumente kritisch zu prüfen und – falls erforderlich – an die durch den Klimawandel veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Dies gilt insbesondere für den Schutz von Wäldern als flächenmäßig bedeutenden Ökosystemen. In der Schwerpunktausgabe werden Konzepte, Sichtweisen und auch Meinungen vorgestellt, wie unsere Wälder künftig bewirtschaftet werden sollten. Laut Waldzustandsbericht ist nur noch jeder fünfte Baum in unseren Wäldern vollständig gesund. Nadelholzmonokulturen, die über Jahrzehnte das wirtschaftliche Rückgrat der Forstwirtschaft darstellten, sind auf Grund von Hitze, Trockenheit und Borkenkäferkalamitäten flächig abgestorben. Müssten wir also Konzepte, mit denen Wälder in den letzten Dekaden bewirtschaftet wurden, auf den Prüfstand stellen? Die Beiträge sollen dazu anregen, ein Verständnis für zukünftige Bewirtschaftungsoptionen zu schaffen.
Folgende Aufsätze finden Sie in dieser Ausgabe:
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