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Seite 531 - 535

Historie und Aktualität der Beziehungen zwischen Naturfragen und sozialen Fragen – ein Plädoyer für ein stärkeres Engagement des Naturschutzes in sozialpolitischen Debatten

History and present features of the relationship between nature issues and social issues – A plea for stronger engagement of nature conservation in socio-political debates

DOI: 10.19217/NuL2021-11-04 • Manuskripteinreichung: 19.1.2021, Annahme: 17.8.2021

Lars Berger und Hans-Werner Frohn

Zusammenfassung

Die Industriemoderne, die Deutschland vor mehr als 150 Jahren grundlegend veränderte, hatte Gewinner und Verlierer. Zu Letzteren zählten Natur und Landschaft, aber auch Menschen, die vor allem in Ballungsräumen unter unsäglichen Arbeits-, Einkommens- und Wohnverhältnissen lebten. Seither stehen soziale Fragen und die Naturfrage auf gesellschaftlichen und politischen Agenden. Beide – mittlerweile erweiterte – Problemkomplexe harren noch heute einer Lösung. Seit dem UN-Weltgipfel in Rio 1992 orientiert sich die Weltgemeinschaft am Prinzip der nachhaltigen Entwicklung. Ökonomie, Ökologie und Soziales müssen gleichzeitig und vernetzt gedacht werden. Soziale Fragen und Naturfragen stehen miteinander in einer engen Verbindung. Der Beitrag zeichnet historische Entwicklungslinien nach, verweist auf neue Dimensionen, problematisiert das spannungsreiche Verhältnis zwischen intra- und intergenerationeller Gerechtigkeit und plädiert dafür, dass Naturschutz sich im eigenen Interesse in sozialpolitische Debatten einbringt.

Naturschutzgeschichte – Natur(schutz)verständnisse – Soziale Frage – soziale Fragen – Nachhaltigkeit – Stadtnatur – Umweltbildung – Naturschutzbildung – Gerechtigkeit

Abstract

Industrial modernity, which fundamentally changed Germany more than 150 years ago, had winners and losers. The latter included nature and landscapes, but also people who lived under dreadful working, income and housing conditions, especially in metropolitan areas. Ever since, the social question and the nature question have been on social and political agendas. Both problem complexes, which have expanded since then, still await a solution today. Since the UN Earth Summit in Rio de Janeiro in 1992, the world community has been guided by the principle of sustainable development. Economic, ecological and social issues must be addressed simultaneously and in a networked way. Social questions and questions of nature are closely related. The article traces historical lines of development, points to new dimensions, problematises the tense relationship between intra- and intergenerational justice and argues that nature conservation should be involved in socio-political debates in its own interest.

Conservation history – Nature (conservation) understandings – Social question – Social issues – Sustainability – Urban nature – Environmental education – Conservation education – Justice

Inhalt

1 Einleitung

2 Fünf frühe naturschützerische Ansätze zur Lösung der Naturfrage und der Sozialen Frage

2.1 Restauration der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse

2.2 Sozialreformerische Ansätze

2.3 Wirtschaftsbürgerliche Ansätze

2.4 Eine sozialdemokratische Antwort: der Touristenverein „Die Naturfreunde“

2.5 Naturschutz ist Volkssache: ein Berliner Ansatz in der Weimarer Republik

3 Kaum Bewegung bis zum UN-Weltgipfel 1992

4 Rio und die nachhaltige Entwicklung

5 Intra- und intergenerationelle Gerechtigkeit konzeptionell verbinden: Naturschutz braucht stärker eine gesamtgesellschaftliche Perspektive

1 Einleitung

Heute widmen sich Naturfragen (siehe Kasten 1) verschiedenen Naturverständnissen („Was verstehen wir unter Natur bzw. wie ist der Begriff der Natur konstruiert?“ – vgl. Morton 2016; Eser 2021), dem Verhältnis des Menschen zur Natur (vgl. Kirchhoff 2020) bzw. den Wechselwirkungen zwischen sozialen und ökologischen Systemen (Vatn 2005; Berger 2019; vgl. Abb. 1). Diese Sichtweisen umfassen sowohl die Nutzung als auch den Schutz der Natur. Heutige soziale Fragen gehen über die historische Soziale Frage hinaus und fokussieren auf soziale Gerechtigkeit und den Zusammenhalt innerhalb einer Gesellschaft. Gerechtigkeitsfragen beziehen sich hierbei sowohl auf den Zugang zu materiellen und immateriellen Ressourcen als auch auf die Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe. Sozialer Zusammenhalt bemisst sich deshalb auch an der Integration der Menschen in soziale Netzwerke und der Teilnahme an gemeinsamen Aktivitäten sowie an Prinzipien wie Solidarität und Toleranz (Littig, Griessler 2005).

Kasten 1: Die Naturfrage.
Box 1: The question of nature.

Die Moderne wirkte doppelt disruptiv. Sie störte zum einen die traditionellen wirtschaftlichen und sozialen Strukturen. Dies setzte u. a. eine Binnenwanderung Angehöriger bäuerlicher und unterbäuerlicher Schichten in die Ballungsräume in Gang, die dort unter unwürdigen sozialen Bedingungen und schlechten Umweltbedingungen ihr Dasein fristen mussten. Disruptiv wirkte zum anderen auch ein neues Naturverständnis. Lebten die Menschen in der Vormoderne noch mit der Natur, waren deren Gefahren und Zerstörungspotenzial unterworfen, so lautete nun ein zentrales Grundprinzip der Moderne: Beherrschung der Natur durch eine technizistische Zivilisation. Bald zeigten sich die Folgen, die in Parallelität zur Sozialen Frage als Naturfrage galten: Belastungen durch Schadstoffeinträge, Artenrückgang bzw. -sterben, Zerstörung des Landschaftsbilds etc. Die Naturfrage stellte der Auffassung des individuellen Eigentums an Natur die Vorstellung der Natur als Gemeinbesitz entgegen (vgl. hierzu u. a. Schmoll 2004: 17 ff., 144 und weitere Stellen).

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Abb. 1: Systemische Perspektive im Naturschutz.
Fig. 1: Systemic perspective in nature conservation.
(Quelle: Berger 2019) (Source: Berger 2019)

Seit den Anfängen des Naturschutzes im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Sozialen Frage und der Naturfrage, die damals aber noch wesentlich enger verstanden wurden. Beide Problemlagen haben ihre Ursachen in der rasanten Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Die Industriemoderne entfaltete sich in Deutschland auf der Basis grundlegender agrarstruktureller Veränderungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das Ende der Gutsherrschaft und der Allmenden löste eine Intensivierung in der Landwirtschaft aus – mit der Folge, dass Angehörige unter- und kleinbäuerlicher Schichten kein ausreichendes Auskommen mehr erzielen konnten. Die Menschen strömten in Städte, in denen die Industrialisierung einsetzte. Dort fristeten sie als industrielles Proletariat unter katastrophalen Arbeits-, Wohn- und Lebensbedingungen ihr Dasein. Die damit aufgeworfene Soziale Frage beschäftigte sich mit den sich daraus ergebenden sozialen (und partiell auch schon die Umwelt betreffenden) Problemen (vgl. u. a. Ritter, Tenfelde 1992; Wehler 1995).

Auf dem Land hatte die landwirtschaftliche Intensivierung direkte Auswirkungen auf Natur und Landschaft, die immer uniformer und artenärmer wurden. Bürgerinnen und Bürger thematisierten dies und starteten Debatten um die Naturfrage, d. h. den Schutz von Natur und Landschaft. Die Entstehung zweier Verbände verdeutlicht sowohl den engen kausalen als auch den zeitlichen Zusammenhang: Im November 1897 gründete sich der Charitasverband für das katholische Deutschland – die heutige Caritas (Frerk 2005) – und im Februar 1899 der Bund für Vogelschutz, aus dem der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hervorging (Frohn, Rosebrock 2017).

Die Soziale Frage und die Naturfrage stehen – in einem erweiterten Sinne – immer noch auf den Agenden. Aktuelle Stichworte lauten u. a. Globalisierung, Klimawandel, Schutz der biologischen Vielfalt, demographischer Wandel oder Digitalisierung. Der Beitrag zeichnet historische Entwicklungslinien nach, verweist auf neue Dimensionen, problematisiert das spannungsreiche Verhältnis zwischen intra- und intergenerationeller Gerechtigkeit und plädiert dafür, dass Naturschutz sich im eigenen Interesse in sozialpolitische Debatten einbringt.

2 Fünf frühe naturschützerische Ansätze zur Lösung der Naturfrage und der Sozialen Frage

Wie aber positionierte sich der Naturschutz historisch zu der Sozialen Frage? Die weit überwiegende Mehrheit der Naturschutzakteure fokussierte ausschließlich auf die Lösung der Naturfrage. Den Erholungsbedürfnissen des Proletariats stand man höchst skeptisch gegenüber. „Vergnügungssüchtige städtische Massen“ und Natur – eine solche Vorstellung widersprach fundamental dem Verständnis nach Naturerleben und dem Schutz der Natur. Kurzum, Bemühungen, die Lösung der Sozialen Frage und der Naturfrage miteinander zu verbinden, findet man im Mainstream des Naturschutzes – idealtypisch – bis zum Ende des 20. Jahrhunderts nicht. Sie kommen erst infolge des UN-Weltgipfels in Rio de Janeiro 1992 mit dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung auch auf die Agenda des Naturschutzes. Dennoch sahen einige frühe Protagonistinnen und Protagonisten im Naturschutz Beziehungen zwischen beiden Fragen. Die Konzepte waren jedoch höchst widersprüchlich.

2.1 Restauration der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse

1880 veröffentlichte einer der Begründer des Naturschutzes, Ernst Rudorff (1840 – 1916), den Aufsatz „Ueber das Verhältniß des modernen Lebens zur Natur“ (Rudorff 1880). Den Schutz von Natur und Landschaft stellte er in einen Kontext zur Wirtschafts- und Sozialordnung. Die Bauernbefreiung und die Auflösung der Allmenden hätten eine Verelendung von Menschen aus klein- und unterbäuerlichen Schichten bewirkt und eine Landflucht ausgelöst. Diese Menschen lebten nun in den Ballungsräumen „zusammengepfercht“ unter erbärmlichen Umständen und hätten mit der „Verbundenheit zur Scholle“ auch jedweden Naturbezug verloren (Frohn 2009: 42 f.). Rudorffs Antwort bestand aber nicht darin, dass er die aus der Landflucht mit resultierende Soziale Frage in den Städten zu lösen suchte, sondern in der Forderung nach einer Wiederherstellung vormoderner ständischer Verhältnisse.

2.2 Sozialreformerische Ansätze

1898 hielt Wilhelm Wetekamp (1859 – 1945) im Preußischen Abgeordnetenhaus die erste Naturschutzrede in einem deutschen Parlament. Er forderte, der Staat müsse die Natur schützen. Ein Jahr später begründete er staatlichen Naturschutz auch damit, dass dadurch ein „dringendes sozialpolitisches Bedürfnis“ anerkannt werde (Frohn 2017: 114 ff., 121 ff.). Wetekamp zählte zum sozial ausgerichteten Teil der bürgerlichen Reformbewegung. Maßgeblich initiierte er die Berliner Waldschutztage 1908 und 1909, die sich gegen Pläne des Staats wandten, den für die Erholung der Arbeiterschaft so wichtigen Waldgürtel um Berlin zu privatisieren. Ein 1912 gegründeter Zweckverband sicherte einen großflächigen Grüngürtel um Berlin. Dabei agierte Wetekamp aus einer sozialpaternalistischen Motivlage. Die sozial benachteiligten Menschen waren ihm Objekte, denen er Erholung ermöglichen wollte.

2.3 Wirtschaftsbürgerliche Ansätze

Lina Hähnle gründete 1899 den Bund für Vogelschutz. Sie war die Ehefrau des Filzfabrikanten Hans Hähnle. Die Familie zählte unverkennbar zu den Gewinnern der Industrialisierung, mit Folgen für die Umwelt und die soziale Lage der bei ihnen Beschäftigten. Noch vor dem Beginn der staatlichen Sozialgesetzgebung etablierte Hans Hähnle eine eigene Krankenversicherung für seine Betriebsangehörigen. Er ließ für sie auch Wohnungen bauen und für die Kinder der Arbeiterfamilien bestand ein eigener Hort. Lina Hähnle war in diese Aktivitäten unmittelbar involviert. Ein Zusammenhang zwischen den vogelschützerischen und sozialen Aktivitäten Lina Hähnles bestand allerdings nicht (vgl. Rosebrock 2017).

2.4 Eine sozialdemokratische Antwort: der Touristenverein „Die Naturfreunde“

Im sozialdemokratischen Milieu entstanden seit den 1890er-Jahren Arbeiterkulturorganisationen, die Angebote für die erkämpfte Freizeit unterbreiteten. Zu diesen zählte auch der Touristenverein „Die Naturfreunde“ (TVNF). Die Führungsspitzen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Gewerkschaften beäugten diese Vereine sehr skeptisch, hielten sie die Arbeiterinnen und Arbeiter doch, wie sie meinten, vom Klassenkampf ab. Der Drang nach eigener kultureller Betätigung, Sport oder Naturerleben war aber größer. Der TVNF erfand eine eigene Form der Naturerfahrung, das „soziale Wandern“. Hier verband man Wanderungen mit politischen Landagitationen und kritisierte die Eigentumsverhältnisse, wenn man auf gesperrte Wege traf. Naturfrage und Soziale Frage standen hier also in einem unmittelbaren Zusammenhang.

Die Naturschutzvorstellungen der SPD unterschieden sich jedoch fundamental von denen im Bürgertum. Im preußischen Landtag erklärte Karl Liebknecht 1912, Natur sei nicht vor den Menschen, sondern für die Menschen zu schützen. Ziel der Naturschutzarbeit müsse es sein, „Maßregeln [zu entwickeln], die die Natur dem Volke näher bringen und dem Volke Gelegenheit geben, sich mit der Natur in diejenige Verbindung zu setzen, die notwendig ist zum geistigen, moralischen, körperlichen Gedeihen“ (zit. nach Frohn 2009: 48 f.). Naturerleben, aber auch die Lösung der Naturfrage leisteten danach einen Beitrag auch zur Lösung der Sozialen Frage.

2.5 Naturschutz ist Volkssache: ein Berliner Ansatz in der Weimarer Republik

1922 gründete sich in Berlin der Volksbund Naturschutz. Im Gründungsaufruf hieß es u. a.: „Nicht der Reiche ist in erster Linie an der Erhaltung der Natur interessiert; gerade die große Masse bedarf ihrer“ (zit. nach Frohn 2009: 59). Maßgeblicher Initiator war Hans Klose (1880 – 1963). Er wollte die distinktiven Gräben zwischen dem bürgerlichen Naturschutz und den Arbeiterkreisen überwinden und unterhielt intensive Kontakte zum TVNF. 1927 beklagte er im Naturschutz einen eklatanten Mangel an Menschen mit ausreichender sozialpädagogischer Ausbildung und Begabung. Er zielte auf einen Paradigmenwechsel weg vom Sozialpaternalismus: „[A]lles aufdringliche Moralisieren [ist] von Übel.“ Ziel müsse die „Überwindung des Mißtrauens“ in der Arbeiterschaft sein. „Ein falsches Wort, eine taktliche Ungeschicklichkeit können mitunter das Vertrauen stören oder vernichten“ (zit. nach Frohn 2009: 83). Sein Beitrag zur Lösung auch der sozialen Probleme bestand darin, Naturerholung für sozial Benachteiligte zu ermöglichen – aber außerhalb der Stadt. Die Stadt, die dortigen Lebensverhältnisse und deren Verbesserung interessierten ihn nicht wirklich.

3 Kaum Bewegung bis zum UN-Weltgipfel 1992

Im „Dritten Reich“ scheiterten Versuche Kloses, die Freiraumplanung in das amtliche Aufgabenfeld des Naturschutzes zu implementieren (Klose verfolgte zwar nach 1933 noch einen sozialpolitischen Ansatz, auch im Konflikt mit dem NS-Regime, doch er passte sich an und agierte spätestens seit der Verabschiedung des Reichsnaturschutzgesetzes im Sinne der NS-Politik; Frohn 2019: 58 – 68). Naturschutz und sozialpolitische Freiraumplanung gingen endgültig ressortmäßig getrennte Wege – mit Folgen, die bis heute spürbar sind. In den 1950er-Jahren enthielt das Konzept des Vereins „Naturschutzpark“ zwar sozialpolitische Akzente, es versuchte aber kulturelle Verhaltensformen vorzuschreiben (bündische Formen des Wanderns) und bewegte sich im Rahmen eines paternalistischen Ansatzes. Mit der „Erfindung“ der Stadtökologie in den 1970er-Jahren gerieten zwar die Ballungsräume auch in den Fokus des Naturschutzes, nicht jedoch die dort lebenden Menschen und deren soziale Situation. Die generelle Ökologisierung, die sich im Naturschutz seit diesen Jahren durchsetzte, trug dazu bei, die sozialen Belange noch mehr aus dem Auge zu verlieren.

4 Rio und die nachhaltige Entwicklung

1992 verständigte sich die Staatengemeinschaft auf dem UN-Weltgipfel in Rio de Janeiro auf das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung, das Ökonomie, Ökologie und Soziales integriert. In der vom Bundeskabinett 2007 beschlossenen Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt fanden soziale Gesichtspunkte Eingang. So gerieten auch die innerstädtische Natur und die sich aus ihr ergebenden Wohlfahrtswirkungen mit in den Fokus: „Die Nähe zur Natur ist ein wichtiger Aspekt der Lebensqualität für die Menschen“ (BMU 2007: 13). Es gelte, die „Durchgrünung der Siedlungen einschließlich des wohnumfeldnahen Grüns“ zu steigern, und „öffentlich zugängliches Grün mit vielfältigen Qualitäten und Funktionen [solle] in der Regel fußläufig zur Verfügung“ stehen (BMUB 2017: 5).

Lange Zeit stellte sich die klassische Soziale Frage in den Städten. Gleichzeitig sank die biologische Vielfalt in der Kulturlandschaft und verlagerte sich in die Städte als neue Hotspots der Biodiversität. Folglich verschrieb sich der Naturschutz in den letzten beiden Jahrzehnten verstärkt auch den Städten. Als vorteilhaft hat sich konzeptionell erwiesen, dass Umwelt- und Naturschutz einerseits und Städtebau andererseits in der vorletzten Legislaturperiode unter einem ministeriellen Dach vereint waren. In diesen Jahren legte das Bundesumweltministerium gleich mehrere programmatische Schriften und Programme auf, beispielsweise 2017 das „Weißbuch Stadtgrün. Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft“ (BMUB 2017). Grüne Freiräume sind danach u. a. Orte der Begegnung und des sozialen Zusammenhalts. Soziale Fragen und Naturfragen in der Stadt werden deutlich enger miteinander verzahnt gesehen.

In letzter Zeit zeigt sich im Naturschutz eine neue Tendenz. Soziale Fragen auf dem Land lagen historisch nahezu komplett außerhalb des Naturschutz-Radars: Sie thematisierten zwar die Folgen der Intensivierung in der Landwirtschaft für Natur und Landschaft, nicht aber für die auf dem Land Beschäftigten. In den Debatten um den demographischen Wandel und um Neujustierungen der europäischen Agrarpolitik zeigt sich nun ein anderes Bild. So haben die Art und Weise der landwirtschaftlichen Produktion und deren Auswirkungen auf Natur und Landschaft einen direkten Einfluss auf soziale Fragen des ländlichen Raums. Welche Strukturen werden regulativ gefördert und wie beeinflussen Naturfragen und – im Speziellen – Regularien des Naturschutzes z. B. den Erwerbsalltag und die Gesundheit der Landwirtinnen und Landwirte sowie ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Stichpunkte in diesem Zusammenhang sind (Arbeits)belastungen durch Agrargifte, Arbeitsbedingungen – insbesondere der saisonalen – Arbeitskräfte, Strukturwandel, Überlebenschancen familiärer Landwirtschaft, schwindende Wirtschaftlichkeit bei kleinen und mittleren Betriebsgrößen sowie zunehmende naturschutzmotivierte bürokratische Pflichten.

Über die Landwirtschaft hinaus stellen sich im ländlichen Raum in Beziehung zu Naturfragen grundsätzliche soziale Fragen wie die Frage der Gerechtigkeit und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Letzteres erfährt besondere Prominenz vor dem Hintergrund zunehmender sozialer Friktionen (Collier 2019; Goodhart 2020), eines steigenden Stadt-Land-Gefälles (Fuest, Immel 2019; Sixtus et al. 2019) sowie der Diskussion um „abgehängte Landschaften“ (vgl. BMWi 2017) oder „gleichwertige Lebensverhältnisse“. Soziale Fragen ergeben sich in diesem Zusammenhang nicht nur aus unterschiedlichen Einkommensmöglichkeiten und Erwerbsstrukturen, sondern auch aus den unterschiedlichen politischen Einflussmöglichkeiten (z. B. bei Gesetzgebungsverfahren) im urbanen Raum und deren wahrgenommenen Auswirkungen auf dem Land.

5 Intra- und intergenerationelle Gerechtigkeit konzeptionell verbinden: Naturschutz braucht stärker eine gesamtgesellschaftliche Perspektive

Der in der Historie weiße Fleck, wonach der Mainstream des Naturschutzes soziale Fragen nicht oder nur höchst rudimentär zur Kenntnis nahm, weist erste Farbstriche auf. Auf der Diskursebene wird die innerörtliche Naturausstattung immer stärker in Naturschutzkonzepte integriert. Auch treten frühere paternalistische Ansätze stetig in den Hintergrund; stattdessen finden Dialoge auf Augenhöhe statt, die auch dem Ziel dienen, dass Naturschutz einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leistet. Aber diese Diskurse bleiben, so der Eindruck, von Ausnahmen abgesehen noch auf die jeweiligen Politik- und Gesellschaftsbereiche beschränkt. Es wird eher über solche Formen der Zusammenarbeit diskutiert, als dass sie real und vor allem im Alltag praktiziert werden. Im Sinne eines „Bottom-up“ rührt sich an der jeweiligen Basis aber etwas, denn dort planen und agieren erste zivilgesellschaftliche Gruppierungen aus dem Sozial- und Naturschutzbereich zusammen – im beiderseitigen Interesse (u. a. Frohn, Wichert 2018).

Viele Studien beschäftigten sich mit Gerechtigkeitsfragen, sie differenzierten den Begriff und das Konzept der Gerechtigkeit. Als Stichworte seien hier nur Verteilungsgerechtigkeit sowie intra- und intergenerationelle Gerechtigkeit genannt (vgl. u. a. Eser et al. 2013). In der Praxis trifft man aber weiterhin auf Hürden, die nur schwerlich überwunden werden. Ein Forschungsverbundprojekt unter Federführung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) ging der Frage nach, wo Potenziale für eine Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Umwelt- und Naturschutz einerseits und dem Sozialen andererseits liegen. Danach fokussieren Sozial- und Wohlfahrtsverbände auf intragenerationelle Gerechtigkeit, die Umwelt- und Naturschutzverbände dagegen auf intergenerationelle Gerechtigkeit. Gegenseitig kritisiere man, dass der jeweils eine Bereich den Schwerpunkt zu sehr auf den jeweils anderen Gerechtigkeitsaspekt lege (Petschow et al. 2019: 43 f.).

Der Konflikt resultiert vornehmlich aus der Zeitdimension. Intragenerationelle Gerechtigkeit bezieht sich vornehmlich auf die Gegenwart, intergenerationelle zielt dagegen auf die Zukunft. Aus der Perspektive der heute von sozialen Fragen Betroffenen, d. h. der sozialökonomisch oder wegen körperlicher oder geistiger Handicaps Benachteiligten, hieße ein Pointieren auf intergenerationelle Gerechtigkeit, dass sie sich auf die Zukunft vertrösten lassen müssten. Dies wird als nicht gerecht empfunden. Es kommt zudem indirekt einer Anerkennung und Zementierung bestehender sozialer Ungerechtigkeiten gleich. Wer die Spannung zwischen der inter- und der intragenerationellen Gerechtigkeit, die sich ja beispielsweise auch in der Klimapolitik stellt, reduzieren, wenn nicht auflösen will, wird die Frage der Verteilungsgerechtigkeit sehr viel stärker in den Vordergrund rücken müssen.

Natur und Landschaft lassen sich nur erhalten, pflegen und entwickeln, wenn Landschaft auch als ein mittelbares Produkt sozialer Strukturen wahrgenommen wird. Naturschutz, so die These dieses Beitrags, sollte sich auch als Teil einer an- und zukunftsgewandten Sozialpolitik und – bezogen auf den ländlichen Raum – als Teil einer Agrar- und Raumordnungspolitik verstehen (vgl. dazu auch Schäfer et al. 2015; Emunds, Merkle 2016).

Was könnte dies bedeuten? Zwei Beispiele mögen dies andeuten: Naturschutz tritt beispielsweise für eine Stärkung des Marktanteils biologisch angebauter und regional hergestellter Lebensmittel ein, um damit auch einen Beitrag für eine nachhaltige Landwirtschaft sowie die Erhaltung, ja Steigerung der Biodiversität zu leisten. Sozialökonomisch benachteiligte Menschen empfinden die Aufforderung, verstärkt Bio- und regionale Produkte zu kaufen, allerdings als sozial ausgrenzend – sie können sich diese schlichtweg nicht leisten. Naturschutz, der auch die Sozialpolitik mit im Auge hat, könnte dagegen zusammen mit den Wohlfahrts- und Sozialverbänden fordern, dass sich der Warenkorb Lebensmittel bei den Hartz-IV-Berechnungen an diesen nachhaltig erzeugten Lebensmitteln mitorientiert. Dies läge im beiderseitigen Interesse.

Sozialpolitische Akteure müssen sich vermehrt mit zunehmenden Tendenzen von Rückzügen aus der Öffentlichkeit (Verhäuslichung), die aus Schamgefühlen resultieren, und durch Bewegungsmangel bedingten Übergewichtsproblemen bei sozialökonomisch benachteiligten Menschen auseinandersetzen. Die wohnungsmarktpolitisch motivierte bauliche Nachverdichtung in den Städten verschärft diese Tendenzen. Diese sozialpolitisch geführten Debatten sind ohne Weiteres mit den Diskursen um „Stadtnatur und doppelte Innenentwicklung“ kompatibel (Kühnau et al. 2016). Auch hier zeigt sich, dass Veränderungen im beiderseitigen Interesse wären. Wenn Akteure des Naturschutzes und des Sozialbereichs stärker nach Bereichen suchten, in denen beiderseitige Interessen offensichtlich sind, ließe sich das Spannungsverhältnis zwischen der intra- und der intergenerationellen Gerechtigkeit reduzieren.

6 Literatur

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  BMU/Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hrsg.) (2007): Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt. BMU. Berlin: 178 S.

  BMUB/Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Hrsg.) (2017): Weißbuch Stadtgrün. Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft. BMUB. Berlin: 51 S.

  BMWi/Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Hrsg.) (2017): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2017. BMWi. Berlin: 108 S.

  Collier P. (2019): Sozialer Kapitalismus! Mein Manifest gegen den Zerfall unserer Gesellschaft. Siedler. München: 317 S.

  Emunds B., Merkle I. (Hrsg.) (2016): Umweltgerechtigkeit. Von den sozialen Herausforderungen der großen ökologischen Transformation. Metropolis. Marburg: 332 S.

  Eser U. (2021): Natur(schutz) im Wandel. Ein Werkstattbericht aus dem Bundesamt für Naturschutz. Natur und Landschaft 96(5): 261 – 268.

  Eser U., Benzing B., Müller A. (Hrsg.) (2013): Gerechtigkeitsfragen im Naturschutz. Was sie bedeuten und warum sie wichtig sind. Naturschutz und Biologische Vielfalt 130: 126 S.

  Frerk C. (2005): Caritas und Diakonie in Deutschland. Alibri. Aschaffenburg: 350 S.

  Frohn H.-W. (2009): Das Stiefkind der Bewegung: Sozialpolitischer Naturschutz und die Bemühungen um Erholungsvorsorge 1880 bis 1969. In: Frohn H.-W., Rosebrock J., Schmoll F. (Bearb.): „Wenn sich alle in der Natur erholen, wo erholt sich dann die Natur?“ Naturschutz, Freizeitnutzung, Erholungsvorsorge und Sport – gestern, heute, morgen. Naturschutz und Biologische Vielfalt 75: 39 – 124.

  Frohn H.-W. (2017): „Naturschutz ist Volkssache!“ Spurensuche nach demokratischen, sozialpartizipativen bzw. -emanzipatorischen Konzepten des bürgerlichen Naturschutzes 1898 – 1980. In: Frohn H.-W., Rosebrock J. (Hrsg.): Spurensuche. Lina Hähnle und die demokratischen Wurzeln des Naturschutzes. Klartext. Essen: 113 – 146.

  Frohn H.-W. (2019): Naturschutz, Naturschutz über alles? Entnazifizierungsverfahren führender Naturschützer in der US-amerikanischen und britischen Besatzungszone. In: Frohn H.-W. (Hrsg.): Zum Umgang mit der NS-Vergangenheit im Naturschutz. Entnazifizierungsverfahren führender deutscher Naturschützer und der Fall Wolfgang Engelhardt. oekom verlag. München: 23 – 136.

  Frohn H.-W., Rosebrock J. (Hrsg.) (2017): Spurensuche. Lina Hähnle und die demokratischen Wurzeln des Naturschutzes. Klartext. Essen: 160 S.

  Frohn H.-W., Wichert F. (Hrsg.) (2018): Naturschutz: natürlich sozial, interkulturell und inkludierend?! BfN-Skripten 514: 144 S.

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  Ritter G.A., Tenfelde K. (1992): Arbeiter im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1914. J. H. W. Dietz. Bonn: 889 S.

  Rosebrock J. (2017): Naturschutz, Politik und soziales Engagement. Ein Streifzug durch drei Generationen der Familie Hähnle. In: Frohn H.-W., Rosebrock J. (Hrsg.): Spurensuche. Lina Hähnle und die demokratischen Wurzeln des Naturschutzes. Klartext. Essen: 67 – 96.

  Rudorff E. (1880): Ueber das Verhältniß des modernen Lebens zur Natur. Preussische Jahrbücher 45: 261 – 277.

  Schäfer M., Mann C. et al. (2015): Umwelt- und Naturschutzpolitik als Gesellschaftspolitik. Konzepte und zukünftige Herausforderungen. UBA-Texte 94/2015. Umweltbundesamt. Dessau-Roßlau: 78 S.

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  Vatn A. (2005): Institutions and the environment. Edward Elgar Publishing. Cheltenham: 481 S.

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Dr. Hans-Werner Frohn

Korrespondierender Autor

Stiftung Naturschutzgeschichte

Drachenfelsstraße 118

53639 Königswinter

E-Mail: frohn@naturschutzgeschichte.de Internet: http://www.naturschutzgeschichte.de Der Autor studierte Geschichte, Politologie und Germanistik in Bonn, Köln und Siegen. Seit 1998 ist er wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Naturschutzgeschichte. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Akzeptanz von Naturschutzanliegen, sozialpolitisch, interkulturell und inklusiv ausgerichteter Naturschutz, Naturschutz und Erholungsvorsorge sowie Naturschutz und Shoah.

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Dr. Lars Berger

Bundesamt für Naturschutz

Fachgebiet I 2.2 –

Naturschutz, Gesellschaft und soziale Fragen

Konstantinstraße 110

53179 Bonn

E-Mail: lars.berger@bfn.de

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